Leitfaden / Philosophie

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Montessori Pädagogik im 21. Jahrhundert

Kinder sind lndividuen mit eigenen Persönlichkeiten. Einige lernen schnell, andere langsam. Einige besonders durchs Hören, andere durchs Sehen. Einige gern in der Gruppe, andere am liebsten allein. Unsere Schule bietet Kindern eine Umgebung, die den unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht wird. Die Kinder werden individuell gefördert. Unsere Schülerlnnen entwickeln Freude am Lernen und sind deshalb sehr motiviert. Wir orientieren uns an ihren Stärken und bauen so ihr Selbstvertrauen auf. Dieses Selbstbewusstsein ist Voraussetzung fürs Lernen und führt zu Eigenständigkeit.

Die Kinder an unserer Schule lernen sich selbst zu organisieren. lnhaltlich orientieren wir uns am kantonalen Lehrplan des Kantons Schwyz sowie am Lehrplan 21. Ebenso wichtig ist uns die ganzheitliche Entwicklung der Persönlichkeit. Durch die Struktur einer Tagesschule wird sie besonders gefördert. Die Kinder werden geringfügig in die täglichen Arbeiten einbezogen. Das kulturelle Zusammenleben in unserer Gesellschaft wird zur Selbstverständlichkeit. Hier erlernen die Kinder die so wichtigen sozialen Kompetenzen. Das Leben findet in der Schule statt.

Maria Montessori

Maria Montessori war Naturwissenschaftlerin, Ärztin und Pädagogin. Als erste Frau Italiens absolvierte sie das Medizinstudium. Durch ihre Arbeit, ihr soziales Engagement für Arbeiter, Frauen und Kinder gelangte sie zur Pädagogik.

Im Arbeiterviertel San Lorenzo in Rom eröffnete sie 1907 das erste Kinderhaus.

Maria Montessori’s Leben war geprägt von ihrer Liebe zu den Menschen und von ihrer Hingabe an pädagogische Arbeiten über jede nationale Begrenzung hinaus. Deshalb ist die Montessori-Pädagogik in vielen Ländern der Welt vertreten.

Maria Montessori hatte eine geniale Begabung, Kinder zu beobachten, und diese Beobachtungen zu deuten. Sie hatte ein Herz für Kinder. Für sie setzte sie ihre Erkenntnisse in Taten um. Sie schuf den Kindern Lebensräume, in denen sie sich wohl fühlten, in denen sie zu integrierten Persönlichkeiten und verantwortungsbewussten Menschen heranwachsen konnten.

Das Geheimnis eines guten Unterrichtes ist es, die Intelligenz des Kindes als fruchtbares Feld anzusehen, auf dem Saat ausgestreut werden kann, um in der Wärme der feurigen Imagination zu keimen. Deshalb ist es nicht unser Ziel, das Kind etwas verstehen zu lassen, und, weniger noch, es zu zwingen, etwas im Gedächtnis zu behalten, sondern seine Imagination so zu berühren, das sein innerster Kern begeistert wird.

– Maria Montessori

19 Erziehungstipps von Maria Montessori

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